Unterwegs mit Bonhoeffer
ISBN-13: 978-3417265491
Ich bin schwer beeindruckt wie der Autor sich ganz persönlich, aber doch
auch für den Leser nachvollziehbar und zu eigenen Gedanken anregend dem
Menschen Bonhoeffer und seiner Glaubens- und Lebenseinstellung genähert
hast.
Für mich war das Buch eine wunderbare, "entschleunigende" Lektüre in der Adventszeit.
Der
Autor reist an Orte, an denen auch Bonhoeffer war, lässt sich ein auf
seine Gefühle beim Gedanken an Bonhoeffer und dessen Erfahrungen. Dabei
liest er auch in Bonhoeffers Texten und Büchern und bezieht auch
Berichte von Bonhoeffers Weggefährten ein. Die persönlichen
Glaubenserfahrungen mischen sich mit jenen von Bonhoeffer... und ich als
Leser kann es gleich tun.
Das Buch hat mir Bonhoeffer auf eine
ganz neue Art näher gebracht und mich mit meinem Glauben ins Gespräch
gebracht. Dies Buch habe ich gewiß nicht zum letzten Mal gelesen!
Die andere Seite des Himmels
ISBN-13: 978-3455404654
Das Cover:
Durch das Schwarz-Weiß-Foto
wirkt es tatsächlich etwas düster, trübe, traurig. Das steht im
Gegensatz zu der lebensfroh ausladenden Bewegung des linken Mädchens.
Mein
erster Gedanke, schon hier bei der Buchvorstellung, war in Verbindung
mit dem Titel,d ass es um Tod und Sterben geht, um Jenseitserfahrungen,
Nahtoderfahrungen oder ähnliches. Erst beim zweiten Blick auf das Foto
erschloss sich mir, dass es eine Brücke oder ein Tunnel ist durch den
die Mädchen gehen (wobei man ja auch der Gang ins Jenseits oft als ein
"über dir Brücke gehen" beschrieben wird...)
Die blaue Schrift des Titels symbolisiert für mich Himel-Blau. So ist das sicher auch gewollt im Zusammenhang mit dem Titel.
Insofern bin ich wirklich auf den Inhalt gespannt!
Schreibstil:
flüssig
geschrieben, gut zu lesen, die Charaktere werden gut heraus gearbeitet
und bleiben sich treu, es paßt alles :) Ich habe das Buch in einem
rutsch gelesen in drei Tagen während einem spontanen kurzurlaub. Bin
begeistert!
Inhalt:
Inhaltlich war
ich nach dem ersten Teil gespannt, wie es weiter geht. Die Ansätze
machen Lust auf mehr. Es gingen auch viele eigene Gedankengänge los wie
ich es wohl seber weiter schreiben würde.
Begonnen wird mit der
aktuellen Lebenssituation der beiden Schwestern und ihrer Mutter und wie
es dazu kommt, dass sie allein zu ihrem Onkel reisen.
Fast hatte
ich shcon damit gerechnet, dass die Mutter gar nicht mehr auftaucht. Und
irgendwie war mir klar, dass das nciht gut gehen wird.
Was mir ein
wenig fehlt (auch im Rückblick vom gesamten Buch dann) ist die Erzählung
um Muters Hinweis auf Vorkommnisse in ihrer Kindheit, auf den
übergriffigen Vater...
Dass die Mädels sich Arbeit suchen ist quasi schon in ihrem Charakter festgelegt. Aber ihr "Arbeitgeber" Maddox *schauder*
*trauschauwem*
hat meine Omi schon immer gesagt... das paßt nun ganz gut auf Maddox.
Wobei ich andere Verwicklungen erwartet hätte, ich hätte eher gedacht,
dass er nen Bezug hat zu der Familie dessen Sohn von Beans Dad getötet
wurde.
Ob der Zeuge standhaft bleibt, daran zweifelte ich vom ersten
Moment an. Toll aber, dass sie einen Anwalt gefunden haben, der Maddox
die Stirn bieten will.
Die Mutter übernimmt nun endlich ma (halbwegs)
wieder die Mutterrolle und auch der nkel wird immer menschlicher und
sympathischer.
*uffz* ... das Ende häte ich so nicht erwartet...
Den
AUsgang der Gerichtsverhandlung hat man ja fast vorher sehen können.
Aber Maddox Ende... oha...irgendwie typisch amerikanische Kleinstadt
*denk*
Ich würde gern wissen wie es den Mädels nach Maddox Ende
weiter ergeht und ob vielleicht irgendwann die Mutter doch wieder eine
Nähe zur Heimatstadt aufbauen kann oder die Mädels doch zu ihr ziehen...
Die Dienstagsfrauen zwischen Kraut und Rüben
Ja, sie werden zwischen Kraut und Rüben nach Meck-Pom katapultiert,
nachdem Kiki mit Mann und Kleinkind dort hin zieht, um einer alten
sanierungsbedürftigen Schule neuens Leben einzuhauchen.
Wie nicht
anders zu erwarten, gibt es Probleme mit der Sanierung, dem Geld und
auch sonst mit den Kindern/Teens bzw Klienten ... und einem Mann!
Am Ende löst sich alles Fragen auf, alles wird gut, ziemlich shcnell und fast zu gut.
Der
Schreibstil lädt zum schnellen Lesen ein, die Beschreibungen lassen
eigene Bilder im Kopf entstehen. Oft musste ich schmunzeln ... und wurde
sogar in der Straßenbahn komisch angesprochen deshalb!
Das Titelbild finde ich passend, habe die Dienstagsfrauen genau in diesen Gummistiefeln herumstiefeln sehen!
Das
Buch empfehle ich gern weiter ... und werde mein Exemplar aus der
Leserunde weiter verschenken an eine liebe Freundin, die ein wenig
Aufmunterung brauchen kann.
Weihnachtskarpfen
Nachdem ich das Büchlein bei Lovelybooks in der Verlosung gewonnen habe, wartete
ich gespannt auf die Post. Schnell war es da... und ich wunderte mich.
Erwartet hatte ich ein Taschenbuch, was kam war ein Mini-Büchlein, das
man wunderbar in der Handtasche mit nehmen kann.
Und das ist auch gut so! Denn...
...
das Büchlein enthälft 24 verschiedene kleine Geschichtchen, die
irgendwie mit Weihnachten zu tun haben. Und durch die Handtaschen-Größe
kann man das Buch mit nehmen und bspw auf einer Weihnachtsfeier vom
betrieb oder mit Freunden daraus eine kurze Geschichte vorlesen.
Die
Geschichten haben mir alle gut gefallen. Ja, sie sind nicht typische
Weihnachtsgeschichten, aber dann irgendwie eben doch weihnachtlich.
Manche regen zum Nachdenken an, manche zum Schmunzeln, manche auch zum
Kopfschütteln. Jede Geschichte für sich ist es wert, (vor)gelesen zu
werden!
Bei "anderen Weihnachtsgeschichten" hatte ich zunächst
eher etwas "garstiges" erwartet, eben Geschichten, die eigentlich
Weihnachten abstrus machen (ich habe solche Bücher). Aber so war es ganz
und gar nicht. Ich für mich konnte in jeder Geschichte einen ihr
eigenen Weihnachtszauber entdecken.
Danke, dass ich das Buch nun in der Handtasche mit nehmen kann :)